28.09.2017
Ansprechpartner/in:
Daniela Kallinich
Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Georgsplatz 18/19
30159 Hannover
Tel: 0511 1207503
Was ist der Landeswahlkompass?
Beim Wahlkompass handelt es sich um eine digitale Wahlhilfe, die es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen soll, sich selbst im politischen Raum zu verorten und dabei ihre politische Nähe zu Parteien zu ermitteln. Dies soll ihnen die Entscheidung am Wahltag erleichtern - jedoch keine Wahlempfehlung aussprechen.
Wer sind die Kooperationspartner der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung?
Die Agentur Kieskompas entwickelt seit über zwölf Jahren Wahlhilfen und hat in Deutschland bereits in Zusammenarbeit mit renommierten Politikwissenschaftlerinnen und Politikwissenschaftlern Wahlhilfen zur Europawahl 2009 und 2014 sowie zur Bundestagswahl 2013 und 2017 den Bundeswahlkompass betreut. Prof. Dr. Markus Tepe ist Professor für Politikwissenschaft, insbesondere Politisches System Deutschlands, an der Universität Oldenburg und Leiter des Oldenburger Labors für experimentelle Sozialforschung (OLExS). Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Policy-Analyse und der Wahl- und Entscheidungsforschung. Dank der Zusammenarbeit der niedersächsischen Forscherinnen und Forschern mit Kieskompas kann eine qualitativ hochwertige Online-Wahlhilfe für die kommende niedersächsische Landtagswahl angeboten werden.
Wann und wo kann ich den Landeswahlkompass finden?
Der Landeswahlkompass steht ab dem 28.09.2017 online direkt auf der Webseite der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung und unter folgender URL zur Verfügung:
https://niedersachsen.landeswahlkompass.de.
Der Wahlkompass kann bis zum 15.10.2017 genutzt werden.
Wie funktioniert der Landeswahlkompass?
Der Landeswahlkompass befragt die Nutzerinnen und Nutzer zu circa 30 politisch relevanten Statements, für die sie den Grad der Zustimmung oder Ablehnung angeben können. Hierzu steht eine fünfstufige Skala zur Verfügung, die sich von „stimme überhaupt nicht zu" bis zu „stimme vollkommen zu" erstreckt. Mithilfe der Kategorie „keine Meinung" hat die Nutzerin oder der Nutzer ebenso die Möglichkeit anzugeben, dass sie oder er zu der einer Aussage keine Position besitzt. Auf der Basis der Antworten wird die Position innerhalb der politischen Landschaft errechnet. Zudem sehen die Nutzerinnen und Nutzer auch die Positionen der Parteien.
Wo finde ich den Bundeswahlkompass?
https://www.bundeswahlkompass.de/
Wie funktioniert der Landeswahlkompass?
Der Wahlkompass beruht auf der Bewertung von Thesen. Diese werden auf einer fünfstufigen Skala beurteilt, wodurch die Zustimmung bemessen wird. Diese Beantwortung ermöglicht dann eine Zuordnung auf eine Links-rechts-Achse, sowie auf einer Achse mit den Arbeitstiteln „progressiv" und „konservativ". Die Thesenentwicklung und wissenschaftliche Verankerung erfolgt durch die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Oldenburg. Die Parteien können ihre Positionierung im Koordinatensystem dahingehend beeinflussen, als dass sie die Thesen ebenfalls beantworten. Dabei ist es notwendig, jede Antwort mit einer öffentlich zugänglichen Quelle, zum Beispiel mit einem Wahlprogramm, zu belegen.
Wie entsteht der Landeswahlkompass?
28.09.2017
Ansprechpartner/in:
Daniela Kallinich
Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung
Georgsplatz 18/19
30159 Hannover
Tel: 0511 1207503